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Das Hinweisgeberschutzgesetz in der EU

Das Gesetz zum Schutz hinweisgebender Personen, oft auch als Whistleblower-Schutzgesetz oder Hinweisgeberschutzgesetz bezeichnet, wurde in verschiedenen Staaten eingeführt, um Personen, die Missstände innerhalb eines Unternehmens oder eine Behörde aufdecken, zu schützen. In der EU gibt es seit einiger Zeit Regelungen, die Mitgliedstaaten dazu anhalten, entsprechende Schutzmechanismen für Whistleblower in nationales Recht umzusetzen. Die Grundlage des Schutzes von Hinweisgebern ist die Möglichkeit, Missstände zu melden – und zwar entweder intern oder extern. Die Unterschiede der internen Meldestelle zur externen Meldestelle erklären wir Ihnen in unserem heutigen Blogbeitrag.

Interne Hinweisgeber Meldestelle:

• Eine interne Meldestelle ist innerhalb der Organisation, also des Unternehmens oder der Behörde, in der die hinweisgebende Person tätig ist, eingerichtet.
• Die interne Meldestelle dient dazu, dass MitarbeiterInnen Verstöße gegen Rechtsvorschriften zunächst intern melden können, bevor sie sich an die Öffentlichkeit oder externe Behörden wenden.
• Viele Organisationen bevorzugen diese Form der Meldung, da sie die Möglichkeit bietet, interne Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor diese öffentlich werden.
• Der Vorteil für Hinweisgeber (Whistleblower) ist, dass sie den Missstand melden können, ohne ihre Identität außerhalb der Organisation preiszugeben.

Externe Hinweisgeber Meldestelle:

• Externe Meldestellen sind außerhalb der betroffenen Organisation angesiedelt. Das können beispielsweise bestimmte Behörden, Ombudsstellen oder andere Einrichtungen sein, die von der Organisation unabhängig sind. Als externe Meldestelle nach dem Hinweisgeberschutzgesetz dient hier beispielsweise das Bundeskartellamt für die Meldung von Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht.
• Hinweisgeber können sich an die externe Meldestelle wenden, wenn sie der Meinung sind, dass eine interne Meldung nicht ausreicht, nicht effektiv ist oder wenn sie befürchten, dass sie innerhalb der Organisation Repressalien oder Konsequenzen ausgesetzt sein könnten.
• Der Vorteil von externen Meldestellen ist, dass sie in der Regel eine höhere Unabhängigkeit und Neutralität aufweisen und somit oft als vertrauenswürdiger angesehen werden.
Das Gesetz zum besseren Schutz hinweisgebender Personen legt oft fest, dass sowohl interne als auch externe Meldekanäle bestimmte Standards erfüllen müssen, um die Vertraulichkeit der Hinweisgeber (Whistleblower) zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass deren Meldungen angemessen behandelt werden. Es ist wichtig zu betonen, dass die genauen Regelungen je nach Land und der nationales Gesetzgebung variieren können.

Hinweisger Meldestelle Anbieter

Die 123 Ingenieure GmbH hat mit einem Team aus Ingenieuren, Rechtsanwälten und Informatikern eine All-in-one Lösung für Unternehmen entwickelt, die nach dem Hinweisgeberschutzgesetz zur Einführung einer Internen Meldestelle verpflichtet sind. Zum Ende des Jahres 2023 betrifft das in Deutschland alle Unternehmen ab 50 MitarbeiterInnen. Die 123 Ingenieure GmbH ist Anbieter der interne Meldestelle Software. Mit unserem Hinweisgeber System können Sie die interne Meldestelle outsourcen um sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren. Sie können unsere interne Meldestelle einen Monat kostenlos testen. Bei Fragen zum Hinweisgeberschutz stehen Ihnen unsere geschulten Experten Rede und Antwort.