Hinweisgeberschutz erklärt.

Hinweisgeber-Meldestelle mit Ombudsperson: Die erste Anlaufstelle für Hinweisgeber

Hinweisgeber spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufdeckung von Missständen und unrechtmäßigem Verhalten in Unternehmen und Behörden. Doch oft sind diejenigen, die den Mut haben, Missstände zu melden, mit erheblichen Risiken konfrontiert. Um Hinweisgeber besser zu schützen und sie zu ermutigen, Informationen preiszugeben, wurden alle Unternehmen in Deutschland ab 50 Mitarbeitenden dazu verpflichtet Hinweisgeber-Meldestellen mit Ombudspersonen einzurichten. Dies regelt das neue Hinweisgeberschutzgesetz.

Die Rolle der Hinweisgeber-Meldestelle mit Ombudsperson

Eine Hinweisgeber-Meldestelle mit Ombudsperson dient dazu, Informationen von Hinweisgebern entgegenzunehmen, zu prüfen und bei Bedarf an zuständige Behörden weiterzuleiten. Die Ombudsperson spielt hierbei eine zentrale Rolle, da sie als unabhängige, neutrale Instanz agiert und die Hinweisgeber schützt. Die Aufgaben der Ombudsperson umfassen:

1. Schutz der Identität: Oftmals fürchten Hinweisgeber Repressalien, wenn ihre Identität bekannt wird. Die Ombudsperson sorgt dafür, dass Anonymität gewahrt wird und dass alle Informationen vom Hinweisgeber vertraulich behandelt werden. Hier ist besonders wichtig, dass die Ombudsperson unabhängig von der Geschäftsführung handelt.

2. Untersuchung und Weiterleitung: Die Ombudsperson prüft jeden gemeldeten Hinweis und leitet die erhaltenen Informationen bei Bedarf an die zuständigen Stellen weiter. Dies kann die Strafverfolgungsbehörden, die Unternehmensleitung oder andere Stellen einschließen.

3. Unterstützung des Hinweisgebers: Hinweisgeber stehen oft unter großem Druck. Die Ombudsperson bietet Unterstützung und Beratung, um sicherzustellen, dass die Belange des Hinweisgebers geschützt werden.

Warum sind Hinweisgeber-Meldestellen wichtig?

Hinweisgeber-Meldestellen mit Ombudspersonen sind aus folgenden Gründen von entscheidender Bedeutung für die Aufdeckung von Missständen:

1. Schutz vor Repressalien: Hinweisgeber können sich sicherer fühlen, wenn sie wissen, dass ihre Identität geschützt ist und sie die gesetzliche vorgeschriebene Unterstützung in vollem Umfang erhalten.

2. Früherkennung von Problemen: Durch die Meldungen durch Hinweisgeber können Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie dem Unternehmen oder den Mitarbeitenden schwerwiegende Schäden anrichten.

3. Förderung von Integrität: Die Existenz von Hinweisgeber-Meldestellen sendet ein starkes Signal aus.

4. Gesetzliche Anforderungen: In Deutschland sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Hinweisgeber-Meldestellen einzurichten und zu pflegen, um die Einhaltung von Compliance-Standards sicherzustellen.

Fazit

Hinweisgeber-Meldestellen mit Ombudspersonen sind eine wichtige Säule in der Aufdeckung von Missständen und der Förderung von Ethik in Unternehmen. Sie bieten Schutz für Hinweisgeber und tragen dazu bei, unrechtmäßiges Verhalten aufzudecken und zu korrigieren. Die 123 Ingenieure GmbH bietet eine gesetzeskonforme Komplettlösung und stellt Ihnen neben der digitalen Hinweisgeber Meldestelle auch eine fachkundige Ombudsperson bereit. Mit uns als Partner erfüllen Sie die Anforderungen aus dem Hinweisgeberschutzgesetz vollumfänglich und können sich weiter auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren.