DETAILS.

THEMEN.

AUTHOR.

8a17ca314ee7c9f7bf083876303a9d87?s=96&d=mm&r=g

123ingenieure

TEILEN.

Auf Baustellen gibt es viele Gefahrenquellen, die zu Verletzungen und Unfällen führen können. Um die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer auf Baustellen zu gewährleisten, ist ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SiGeKo) erforderlich. Der SiGeKo ist ein wichtiger Bestandteil jeder Baustelle und hat die Aufgabe, die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer während des Bauprozesses zu überwachen und zu gewährleisten.

Aufgaben des SiGeKo:

  1. Erstellung des SiGe-Plans: Der SiGeKo ist dafür verantwortlich, einen Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan) zu erstellen. Der SiGe-Plan ist ein wichtiges Dokument, das alle sicherheitsrelevanten Informationen enthält. Er gibt einen Überblick über alle Gefahrenquellen auf der Baustelle und zeigt auf, wie diese Gefahren minimiert werden können. Der SiGeKo koordiniert die Erstellung des SiGe-Plans und sorgt dafür, dass dieser allen am Bau Beteiligten zur Verfügung gestellt wird.
  2. Überwachung der Umsetzung des SiGe-Plans: Der SiGeKo überwacht die Umsetzung des SiGe-Plans und stellt sicher, dass alle Arbeitnehmer auf der Baustelle über die darin enthaltenen Vorgaben informiert sind. Er überprüft, ob alle Sicherheitsmaßnahmen ordnungsgemäß umgesetzt werden und weist gegebenenfalls auf Mängel hin.
  3. Gefährdungsbeurteilung: Der SiGeKo ist dafür zuständig, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen. Hierbei werden alle Gefahrenquellen auf der Baustelle erfasst und bewertet. Auf Basis dieser Bewertung werden Maßnahmen erarbeitet, um die Gefahren zu minimieren.
  4. Schulung der Arbeitnehmer: Der SiGeKo ist dafür verantwortlich, dass alle Arbeitnehmer auf der Baustelle über die Gefahrenquellen und die daran gebundenen Sicherheitsmaßnahmen informiert sind. Er organisiert Schulungen und sorgt dafür, dass alle Arbeitnehmer über die notwendigen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen, um sicher arbeiten zu können.
  5. Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten: Der SiGeKo arbeitet eng mit anderen am Bau beteiligten Personen wie beispielsweise dem Bauleiter, den Fachplanern und den Unternehmern zusammen. Er sorgt dafür, dass alle Beteiligten über die sicherheitsrelevanten Vorgaben im SiGe-Plan informiert sind und koordiniert die Zusammenarbeit aller Beteiligten in Bezug auf die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen.
  6. Dokumentation: Der SiGeKo führt eine Dokumentation über alle sicherheitsrelevanten Vorgänge auf der Baustelle. Diese Dokumentation beinhaltet beispielsweise Protokolle von Sicherheitsbegehungen und Sicherheitsgesprächen sowie Nachweise über Schulungen und Unterweisungen. Die Dokumentation dient als Nachweis für die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen und kann im Falle eines Unfalls als Beweismittel dienen.
  7. Überprüfung der Arbeitssicherheit: Der SiGeKo überprüft regelmäßig die Arbeitssicherheit auf der Baustelle. Hierbei werden nicht nur die Sicherheitsmaßnahmen, sondern auch die Arbeitsbedingungen, die Arbeitsmittel und die Arbeitsabläufe auf ihre Sicherheit hin überprüft. Der SiGeKo weist gegebenenfalls auf mögliche Gefahrenquellen hin und erarbeitet Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit.

    Fazit:

    Ein Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator ist auf jeder Baustelle unverzichtbar. Seine Aufgaben umfassen die Erstellung eines SiGe-Plans, die Überwachung der Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen, die Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung, die Schulung der Arbeitnehmer, die Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten, die Dokumentation und die Überprüfung der Arbeitssicherheit. Durch seine Arbeit trägt der SiGeKo dazu bei, dass die Arbeitnehmer auf der Baustelle sicher und gesund arbeiten können und Unfälle vermieden werden.

INHALT.

INHALT.

Ähnliche Beiträge